Infrastruktur Transportation in Charge und das Projekt AUTOGVZ – Ideen für die Zukunft

Das Forschungsvorhaben der Fraunhofer IFAM soll wichtige Erkenntnisse für die zukünftige Planung der Ladeinfrastruktur (LIS) in Gewerbegebieten liefern. Dabei werden Theorie und Praxis verknüpft. Eine erste Testfahrt in München fand statt. Sie überzeugte davon, dass E-Lkw ein wichtiger Baustein in der Mobilitätswende sind. Die Erkenntnisse fließen in die Analyse der deutschlandweiten Ladeinfrastrukturbedarfe in Gewerbegebieten ein, so auch ins GVZ Region Augsburg. Ein weiteres spannendes Projekt, das AUTOGVZ im Güterverkehrszentrum Bremen, hat zum Ziel, die technologischen Fortschritte der vergangenen Jahre auch im Güterverkehr zur Anwendung zu bringen. Konkret sollen Verkehre auf einer Strecke von rund drei Kilometern automatisiert und teleoperativ unterstützt werden.

Umstieg auf E-LKW für eine erfolgreiche Verkehrswende

Nach einer aktuellen Umfrage der Deutschen Verkehrs Zeitung (DVZ) muss eine zukünftige Bundesregierung als zweitwichtigste Antriebstechnologie die Batterie-elektrische Lösung vorantreiben. Daran setzt die Fraunhofer IFAM an. Im Projekt "Transportation in Charge" werden Konzepte erarbeitet für die zukünftige Planung der Ladeinfrastruktur in Gewerbegebieten und Güterverkehrszentren. Ziel ist dabei, besser zu verstehen, welche Bedarfe an öffentlicher und privater LIS bestehen und mögliche Synergieeffekte durch eine gemeinsame Nutzung von Ladeinfrastruktur zu identifizieren und so eine effiziente Nutzung dieser kostenintensiven Infrastruktur sicherzustellen. Die Laufzeit des Projekts geht vom 01.04.2023 bis 31.03.2026. Im Rahmen dessen werden die Anforderungen der verschiedenen Akteure analysiert der Praxispartner und ansässigen Unternehmen, Kommunen und Städte, Netzbetreiber, Betreiber von LIS und der Nutzer. Hierfür werden Interviews und Workshops zu Fragen der Wirtschaftlichkeit sowie zu Aspekten wie Servicequalität der Werkstätten, Verfügbarkeit der Ladeinfrastruktur und Nutzerfreundlichkeit der E-Lkw durchgeführt. Darüber hinaus wird untersucht, ob die ansässigen Unternehmen die LIS am Ende gemeinsam nutzen und somit eine praktikable und sichere Möglichkeit haben, E-Lkw bedarfsgerecht zu laden und gleichzeitig die Kosten zu reduzieren.

Im Alltagsbetrieb werden hierfür 140 Nutzfahrzeuge von 3,5 t bis 40 t und die zugehörige Ladeinfrastruktur in einem bis zu 18 Monate dauernden Feldversuch getestet. Untersucht werden die Performance der Fahrzeuge im Realbetrieb sowie die Einflüsse auf das Stromnetz. Dabei wird der Prototyp eines Softwaretools erarbeitet, das eine Optimierung der Routenplanung unter Einbeziehung des Lademanagements ermöglicht. Auf Unternehmensseite wird untersucht, wie eine optimale Einbindung der LIS und von PV-Anlagen in bestehende Energiemanagementsysteme aussehen kann. Im Januar 2025 wurden die ersten schweren E-Lkw abgeholt. Die erste, problemlose, Testfahrt überzeugte einmal mehr davon, dass E-Lkw ein wichtiger Baustein in der Mobilitätswende sind. Die Fahrzeuge sind Teil des großen Flottenversuchs mit insgesamt 320 E-Lkw von 3,5 bis 40 t der Praxispartner in Transportation in Charge. Am Fraunhofer IFAM werden jetzt die Daten der schweren Nutzfahrzeuge analysiert und die Erfahrungen der Praxispartner mit in die Analysen aufgenommen.

AUTOGVZ: Verkehre automatisieren und teleoperativ unterstützen

Immer noch aktuell ist das Thema Arbeitskräftemangel und Attraktivität des Berufs. Hier setzt ein weiteres Projekt – gerade für Güterverkehrszentren – an: AUTOGVZ. Das Projekt hat zum Ziel, die technologischen Fortschritte der vergangenen Jahre auch im Güterverkehr zur Anwendung zu bringen. Konkret sollen Verkehre auf einer Strecke von rund drei Kilometern automatisiert und teleoperativ unterstützt werden. Die im Rahmen des Projekts gewonnen Erkenntnisse sollen dazu genutzt werden, das System auch in anderen Güterverkehrszentren auszurollen. Bislang gibt es nur vereinzelt Anwendungsbeispiele im Güterverkehr, die sich zudem auf geschlossene Systeme (innerhalb von Betriebsgeländen) konzentrieren. Vor diesem Hintergrund bietet das GVZ Bremen eine Reihe an Eigenschaften und Vorteilen, die mögliche Pilotanwendungen im Kontext automatisierten Fahrens im öffentlichen Straßenraum plausibel erscheinen lassen.

Das Projektziel fokussiert bestehende Lkw-Shuttle-Verkehre mit Sattelzugmaschinen und 40’-Containerchassis im GVZ Bremen. Täglich werden leere Container (40’) vom KV-Terminal Roland Umschlag zu zwei Logistikzentren im GVZ Bremen im öffentlichen Straßenraum transportiert. Dort werden die Container beladen und zum KV-Terminal zurück transportiert. Die beiden Fahrtstrecken haben eine Länge von jeweils ca. 3 km. Im Anwendungsfall sollen davon Fahrten durch automatisierte und teleoperativ unterstützte Lkw-Zugmaschinen ersetzt werden. Das  Fördervolumen beträgt 3,6 Millionen Euro durch BMDV, die Projektlaufzeit geht vom Januar 2025 bis Juni 2027.

Weitere Informationen:

Das Forschungsvorhaben der Fraunhofer IFAM soll wichtige Erkenntnisse für die zukünftige Planung der Ladeinfrastruktur (LIS) in Gewerbegebieten liefern. Dabei werden Theorie und Praxis verknüpft. Eine erste Testfahrt in München fand statt. Sie überzeugte davon, dass E-Lkw ein wichtiger Baustein in der Mobilitätswende sind. Die Erkenntnisse fließen in die Analyse der deutschlandweiten Ladeinfrastrukturbedarfe in Gewerbegebieten ein, so auch ins GVZ Region Augsburg. Ein weiteres spannendes Projekt, das AUTOGVZ im Güterverkehrszentrum Bremen, hat zum Ziel, die technologischen Fortschritte der vergangenen Jahre auch im Güterverkehr zur Anwendung zu bringen. Konkret sollen Verkehre auf einer Strecke von rund drei Kilometern automatisiert und teleoperativ unterstützt werden.

Umstieg auf E-LKW für eine erfolgreiche Verkehrswende

Nach einer aktuellen Umfrage der Deutschen Verkehrs Zeitung (DVZ) muss eine zukünftige Bundesregierung als zweitwichtigste Antriebstechnologie die Batterie-elektrische Lösung vorantreiben. Daran setzt die Fraunhofer IFAM an. Im Projekt "Transportation in Charge" werden Konzepte erarbeitet für die zukünftige Planung der Ladeinfrastruktur in Gewerbegebieten und Güterverkehrszentren. Ziel ist dabei, besser zu verstehen, welche Bedarfe an öffentlicher und privater LIS bestehen und mögliche Synergieeffekte durch eine gemeinsame Nutzung von Ladeinfrastruktur zu identifizieren und so eine effiziente Nutzung dieser kostenintensiven Infrastruktur sicherzustellen. Die Laufzeit des Projekts geht vom 01.04.2023 bis 31.03.2026. Im Rahmen dessen werden die Anforderungen der verschiedenen Akteure analysiert der Praxispartner und ansässigen Unternehmen, Kommunen und Städte, Netzbetreiber, Betreiber von LIS und der Nutzer. Hierfür werden Interviews und Workshops zu Fragen der Wirtschaftlichkeit sowie zu Aspekten wie Servicequalität der Werkstätten, Verfügbarkeit der Ladeinfrastruktur und Nutzerfreundlichkeit der E-Lkw durchgeführt. Darüber hinaus wird untersucht, ob die ansässigen Unternehmen die LIS am Ende gemeinsam nutzen und somit eine praktikable und sichere Möglichkeit haben, E-Lkw bedarfsgerecht zu laden und gleichzeitig die Kosten zu reduzieren.

Im Alltagsbetrieb werden hierfür 140 Nutzfahrzeuge von 3,5 t bis 40 t und die zugehörige Ladeinfrastruktur in einem bis zu 18 Monate dauernden Feldversuch getestet. Untersucht werden die Performance der Fahrzeuge im Realbetrieb sowie die Einflüsse auf das Stromnetz. Dabei wird der Prototyp eines Softwaretools erarbeitet, das eine Optimierung der Routenplanung unter Einbeziehung des Lademanagements ermöglicht. Auf Unternehmensseite wird untersucht, wie eine optimale Einbindung der LIS und von PV-Anlagen in bestehende Energiemanagementsysteme aussehen kann. Im Januar 2025 wurden die ersten schweren E-Lkw abgeholt. Die erste, problemlose, Testfahrt überzeugte einmal mehr davon, dass E-Lkw ein wichtiger Baustein in der Mobilitätswende sind. Die Fahrzeuge sind Teil des großen Flottenversuchs mit insgesamt 320 E-Lkw von 3,5 bis 40 t der Praxispartner in Transportation in Charge. Am Fraunhofer IFAM werden jetzt die Daten der schweren Nutzfahrzeuge analysiert und die Erfahrungen der Praxispartner mit in die Analysen aufgenommen.

AUTOGVZ: Verkehre automatisieren und teleoperativ unterstützen

Immer noch aktuell ist das Thema Arbeitskräftemangel und Attraktivität des Berufs. Hier setzt ein weiteres Projekt – gerade für Güterverkehrszentren – an: AUTOGVZ. Das Projekt hat zum Ziel, die technologischen Fortschritte der vergangenen Jahre auch im Güterverkehr zur Anwendung zu bringen. Konkret sollen Verkehre auf einer Strecke von rund drei Kilometern automatisiert und teleoperativ unterstützt werden. Die im Rahmen des Projekts gewonnen Erkenntnisse sollen dazu genutzt werden, das System auch in anderen Güterverkehrszentren auszurollen. Bislang gibt es nur vereinzelt Anwendungsbeispiele im Güterverkehr, die sich zudem auf geschlossene Systeme (innerhalb von Betriebsgeländen) konzentrieren. Vor diesem Hintergrund bietet das GVZ Bremen eine Reihe an Eigenschaften und Vorteilen, die mögliche Pilotanwendungen im Kontext automatisierten Fahrens im öffentlichen Straßenraum plausibel erscheinen lassen.

Das Projektziel fokussiert bestehende Lkw-Shuttle-Verkehre mit Sattelzugmaschinen und 40’-Containerchassis im GVZ Bremen. Täglich werden leere Container (40’) vom KV-Terminal Roland Umschlag zu zwei Logistikzentren im GVZ Bremen im öffentlichen Straßenraum transportiert. Dort werden die Container beladen und zum KV-Terminal zurück transportiert. Die beiden Fahrtstrecken haben eine Länge von jeweils ca. 3 km. Im Anwendungsfall sollen davon Fahrten durch automatisierte und teleoperativ unterstützte Lkw-Zugmaschinen ersetzt werden. Das  Fördervolumen beträgt 3,6 Millionen Euro durch BMDV, die Projektlaufzeit geht vom Januar 2025 bis Juni 2027.

Weitere Informationen:

Geschäftsführer, GVZ-Entwicklungsmaßnahmen GmbH

Ralf Schmidtmann

Dank eines engagierten Netzwerkes der deutschen Güterverkehrszentren unter dem Dach der Deutschen GVZ Gesellschaft partizipieren wir vor Ort von Projekten dieser Art. Damit können wir auch in der Konzeption und Weiterentwicklung des GVZ Region Augsburg punkten. Mit erstklassigen Infrastrukturen hier vor Ort finden Logistiker tolle Rahmenbedingungen, die insgesamt dem Wirtschaftsstandort zugutekommen.

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