Von Anfang an war der Plan 50 % klassische Logistik, 30 % für Dienstleister im Kombinierten Verkehr und 20 % für logistikaffinen Service. Daraus ergab sich die Erfolgsformel 50-30-20, nach der die 61 Hektar Nutzfläche seit der Verkehrsfreigabe 2010 konsequent vermarktet werden.

Auf rund der Hälfte aller Flächen haben sich Dienstleister aus allen Bereichen der Logistik niedergelassen. Dieser Bereich ist bis auf kleinere Restflächen komplett verkauft. In Betrieb gegangen sind Unternehmen aus den Bereichen Kontraktlogistik, Kurier-, Paket- und Expressdienste (KEP), Stückgut und Speditionen für Gütertransporte auf allen Verkehrswegen. Für den schnellen Umschlag zwischen Schiene und Straße entsteht direkt am zukünftigen Containerbahnhof ein extra konzipierter Servicepark Intermodal. Auf den Flächen sollen sich Spediteure und Dienstleister ansiedeln, die Waren für den kombinierten Verkehr konsolidieren, puffern und verteilen oder Servicedienstleistungen für Container, Trucker und Equipment anbieten.

Rund ein Fünftel der Nutzfläche dient dem Service. Neben logistikaffinen Unternehmen ist der wichtigste Baustein der 26.000 m² große Servicepark SO10. Er sichert die Versorgungsinfrastruktur mit Hotel, Gastronomie, Nahversorgung oder Büroimmobilien und dient damit auch den Menschen, die täglich ins Güterverkehrszentrum kommen. Das GVZ Region Augsburg wurde mit diesem Konzept nicht nur als Arbeits- und Ausbildungsplatz für 2.500 Menschen geplant, sondern auf lange Sicht als wichtiger Infrastrukturbaustein für die gesamte Region konzipiert und konsequent umgesetzt.